Aus Presse, Rundfunk & Fernsehen

 

Folklorechor


Jahresfeier MGV Concordia Steinheim, im Februar 2015

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Aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 21.10.2013
 
Rund 300 Zuhörer sind am Samstag zum Jubiläumskonzert gekommen

Waiblingen-Hohenacker (bkl).

Selbst für das Programmheft hat sich der Folklorechor des GTV Hohenacker etwas Besonderes einfallen lassen. Es hat die Form einer Schallplatte gehabt – und in einem darin eingelegten Zettel wurde der Inhalt der spanischen, englischen und dalmatinischen Lieder zusammengefasst wiedergegeben. Für dieses Konzert zum 40. Geburtstag haben die Sänger wirklich keine Mühen gescheut.

Bereits kurz nach Saalöffnung ist das Bürgerhaus Hohenacker am Samstagabend gut gefüllt gewesen. Der Chor hat sogar zusätzliche Stühle aufstellen müssen, damit jeder der rund 300 Gäste einen Platz bekommt. Zu Beginn hat der Folklorechor den englischen Musicalhit „Hello, Dolly!“ auf Deutsch gesungen. Die Männer haben dabei ihre Hüte gezogen, die Frauen gewinkt – um auf diese Weise das Publikum zu begrüßen. Moderatorin Melanie Zurhorst hat immer wieder für Überraschungen gesorgt, in dem sie zwischen ihren Auftritten hinter der Bühne mal ihren Hut, mal ihr Kleid gewechselt hat.

Der Chor selbst hat *unter der Leitung von Bärbel Kuhn* ebenfalls auf eine bunte Mischung gesetzt. Da gab es deutschsprachige Lieder wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ und „Mit 66 Jahren“, einen Beatlessong, „O happy day“ oder afrikanische Lieder. Zu Ehren des verstorbenen Gründers Heinz Eckstein hat der Chor „Amazing Grace“ gesungen – für viele ein sehr emotionaler Moment. Ein A-cappella-Lied hat der Chor vorgetragen, ansonsten ist er von Roland Seyda am Klavier begleitet worden. Hin und wieder hat zudem Lucas Greiner Schlagzeug gespielt. Grußworte haben der stellvertretende GTV-Vorsitzende Falk Anders, Abteilungsleiter Michael Marx, die Ortsvorsteherin Rebecca Schwaderer und die Vorsitzende des Sängerkreises Mittlerer Neckar gesprochen.

Wer den Folklorechor am Samstag verpasst hat, kann ihn am 4. Dezember von 18 Uhr an auf dem Waiblinger Weihnachtsmarkt am Marktplatz hören. Oder am 14. Dezember beim Weihnachtskonzert mit dem gemischten Chor, ebenfalls von 18 Uhr an in der Erhartskirche in Hohenacker.

*durch die Facebook Redaktion ergänzt*
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   Aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 16.10.2012
 

Der Folklorechor Hohenacker feiert bald sein 40-jähriges Bestehen und sucht Sänger, die musikalisch offen für alles sind

Waiblingen-Hohenacker. Ein junger Kreis von Freunden war es, der 1973 den Folklorechor Hohenacker gegründet hat. Sie wollten einen Chor für neues und weltoffenes Liedgut abseits der althergebrachten Volkslieder. 40 Jahre später ist der Chor immer noch quicklebendig, sucht aber dringend Nachwuchs, vor allem Männer.

Nachwuchs, darunter verstehen sie beim Chor in Hohenacker gar nicht unbedingt die ganz jungen Leute im Teenager-Alter. Dazu sehen sie die Sache zu realistisch: „Die ganz Jungen wollen nicht mit den Alten singen“, sagt Michael Scheichenbauer, „die wollen unter sich sein.“ Scheichenbauer gehört so gesehen auch fast noch zum Nachwuchs, er kam erst vor drei Jahren in den Chor. „Ich hab’ erst als Rentner das Singen entdeckt“, sagt er. „Im Beruf war ich Speditionskaufmann und viel unterwegs.“ Als er in Rente kam, hat er sich gesagt: Jetzt machst du alles, was du immer gern gemacht hättest, aber nie konntest. Als Erstes hat er sich eine Gitarre gekauft. Dann wurde er angesprochen: Komm doch mal zum Folklorechor! „Ich bin eigentlich kein Vereinsmensch“, sagt Scheichenbauer. „Aber im Chor fühle ich mich wohl.“

Folklore, das ist Volksliedgut aus der ganzen Welt

Die Triebfeder bei der Gründung des Folklorechors vor jetzt bald 40 Jahren war Heinz Eckstein. Er sang als junger Mann damals im Chor des Gesang- und Turnvereins Hohenacker. „Sein Ziel war, mal ein bisschen anderes Liedgut unter die Leute zu bringen“, erzählt Hans-Ulrich Kuhn. Der 68-Jährige gehörte mit zu den Gründungsmitgliedern um Eckstein. „Wir waren damals ein paar Freunde, die gemeinsam gestartet sind. Damals waren wir wirklich ein junger Chor.“

Folklorechöre gab es zu der Zeit nicht. Chöre sangen vor allem deutsches Liedgut. Unter Folklore dagegen verstanden die Gründer „ausländisches Volksliedgut“ quer durch die ganze Welt. „La Cucaracha gehört zum Beispiel zum Grundrepertoire, das war damals gerade ein Hit“, sagt Michael Marx. Der Abteilungsleiter kam selbst mit 17 Jahren in den Chor, 1978 war das.

Seitdem hat sich das Repertoire des Chors über die Folklore hinaus deutlich erweitert. „Es gab ja immer wieder so Wellen“, sagt Marx. „Die Gospelwelle, die Musicalwelle, die Schlagerwelle.“ Das alles ging nicht spurlos am Chor vorbei. Heute singen sie Evergreens, Schlager, Gospel, Swing, Musical-Lieder, sie haben Abba, die Beatles und Udo Jürgens drauf – und sogar deutsches Liedgut, denn das Publikum bestimmt am Ende das Programm.

„Wenn wir bei bestimmten Gelegenheiten auftreten, zum Beispiel im Altersheim“, sagt Michael Marx, „kriegen wir immer wieder zu hören: Aber bitte deutsche Lieder.“ Das machen sie dann auch gerne, obwohl es zum ursprünglichen Gedanken des Folklorechors nicht passt. „Die Leute wollen Lieder hören, die sie kennen“, sagt Marx. Und Wiltraud Böhm, die auch schon lange Jahre beim Chor dabei ist, ergänzt: „Wir wollen ja, dass die Leute mitgehen. Wenn die mitklatschen, dann weißt du, du hast sie.“

Der Chor ist gefragt. Aber hat trotzdem Probleme, neue Sänger zu rekrutieren. Schwierigkeiten, die so gut wie jeder Chor mittlerweile hat. „Früher waren alle im Verein, weil es auf dem Dorf nichts anderes gab“, sagt Michael Marx. „Und heute ist es schwierig, auch dadurch, dass die Rentner schon so viele Hobbys haben.“

Aber sie wollen ja nicht nur um die Rentner werben. Sänger unter 50 Jahren, das wäre nicht schlecht, meinen sie. Und vor allem Männer, davon haben sie zu wenige im Chor. Keine ausgebildeten Sänger suchen sie, jeder, der Spaß am Singen hat, kann kommen. „Es muss auch keiner vorsingen“, sagt Wiltraud Böhm. „Man kommt und setzt sich hin und singt mit. Man muss auch nicht gleich Vereinsmitglied werden. Wenn man merkt, man passt zu dem Haufen, dann bleibt man.“


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Aus dem Weblog "Singen und Stimme AKTUELL" 15. Juni 2012
 

Anstrengende Wochen mit vielen Chorproben lagen hinter den SKMN-Chören, als sie am frühen Samstagmorgen (9.6.) nach Frankfurt gestartet sind: ‚Hat sich die ganze Proberei überhaupt gelohnt?’.
Um 10.30 Uhr dann der Auftritt der Chorgemeinschaft Lk Neckargröningen/TGV Hohenacker im Frankfurter Dom. Dirigent Nikolai Singer hat seine Sängerinnen und Sänger mit kirchlichen Liedern von Mozart,  Brahms, Jenkins und aus Taizé auf diesen Auftritt vorbereitet. Die Anfangsnervosität bei einem derart riesigen Publikum hat allen Chören zu Beginn zu schaffen gemacht, ebenso die ungewohnte Akustik des Frankfurter Domes – für die Zuhörer jedoch ein Genuß!
Der Männerprojektchor des SKMN hat zusammen mit dem Liederkranz Mundelsheim die ‚Missa in Terra Pax’ von Michael Schmoll für den Auftritt im Dom vorbereitet. Die Mannen um Ingo Sautter konnten mit diesen Liedern, deren ostkirchlicher Stil in dem Kirchenschiff so richtig zur Entfaltung kam, die Zuhörer zu lang anhaltendem Applaus animieren. Ebenso gelang es dann dem Kreis-Chor (ebenfalls von Ingo Sautter geleitet) mit seinen Ausschnitten aus dem Oratorium „Im Anfang war das Wort“ von Lorenz Maierhofer die Zuhörerschaft ergreifend zu fesseln.
Alle 3 Chöre konnten im Frankfurter Dom das Publikum begeistern, so dass sich die Sängerschar gelöst dem Trubel des Deutschen Chorfestes Frankfurter Stadtzentrum ergeben konnte. An allen Ecken und Enden der Innenstadt konnte man Chöre singen hören – im Kaisersaal des Römers wurden die Sängerkreisanhänger gar zuerst des Saales verwiesen, da die Luftumwälzung die Klimaanlage fast zum Kollaps gebracht hatte. Mit 1stündiger Verspätung wurde dann das Programm mit dem Auftritt des Folklorechores aus Hohenacker und dem zum SKMN gehörenden Quartett „JOYCES“ fortgesetzt. Folklore-Dirigentin Elsbeth Müller musste im Vorfeld der Veranstaltung ihr ganzes vorgesehenes Repertoire umwerfen, da im Kaisersaal keine Instrumente zugelassen waren. Aber auch a capella wussten sich die Sängerschar aus Hohen-acker mit ihren Gospels und Volksliedern gut zu verkaufen. Das junge JOYCES-Quartett hatte ebenfalls umdisponieren müssen und konnte doch das Publikum zu kräftigem Applaus mit den gekonnt vorgetragenen Liedern begeistern. Schade nur, dass sie dann vom DCV-Moderator aus Zeitgründen zu Unrecht ausgebremst wurden.
Am Abend wurden die Ereignisse des Tages dann in einer typischen Sachsenhausener  Äpelwoi-Wirtschaft noch ausgiebig diskutiert und bewertet. Bevor es dann am Sonntag-Spätnachmittag wieder nach Hause ging, nutzen die Sänger den Sonntag Vormittag zu kleineren Auftritten in der Innenstadt von Frankfurt – auch bei diesen Events konnten die Sängerinnen und Sänger kräftigen Applaus von den Besuchern der Frankfurter Innenstadt einheimsen.
Für alle aktiven und passiven Beteiligten des Sängerkreises war der Ausflug zum Deutschen Chorfest ein voller Erfolg, der den Wert des Gesangs wieder einmal deutlich machte.

Herbert Bura



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Waiblingen

Gemischter Chor im Kaiserdom

ZVW, vom 12.06.2012 
Eindrucksvolle Kulisse für die Sänger aus Hohenacker: Der Kaiserdom in Frankfurt. Foto: ZVW
 
 
 

Sänger aus Hohenacker beim Deutschen Chorfest in Frankfurt/Main

Waiblingen-Hohenacker.

Mit Unterstützung des Liederkranzes Neckargröningen sang der Gemischte Chor des Gesang- und Turnvereins Hohenacker beim Deutschen Chorfest in Frankfurt/Main im Kaiserdom St. Bartholomäus. Die Freude und Begeisterung über die Auswahl des Austragungsortes für den Beitrag der Chorgemeinschaft hörte und sah man den 60 Sängerinnen und Sängern deutlich an, heißt es in einem Bericht über die Veranstaltung. Weit trug das Echo den Klang der vom Dirigenten Nikolai Singer ausgewählten Lieder in die Höhe des Domes. Der Folklorechor hatte seinen Auftritt im Kaisersaal des „Römer“, dem Rathaus der Stadt Frankfurt. Eindrucksvoll gaben die Mitglieder dort ihre fünf Lieder unter der Leitung von Elsbeth Müller zum Besten und erhielten großen Applaus dafür.

Zufrieden wurden im Anschluss noch die Auftritte anderer Chöre verfolgt und die Sängerinnen und Sänger erlebten am Römerberg den größten „Beatles-Chor“, bei dem noch einmal kräftig mitgesungen werden konnte.



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Waiblingen

GTV-Sänger Teil der Gospel-Familie

ZVW, vom 23.05.2012 
 

Chor aus Hohenacker pflegt transatlantische Beziehungen

Waiblingen-Hohenacker.

„Gospel Music feeds the hungry soul“. Unter diesem Motto trafen sich elf verschiedene Chöre in der Leonhardskirche in Stuttgart, um gemeinsam ein Hilfsprojekt in Stuttgart und in Äthiopien zu unterstützen. Der Folklorechor des GTV Hohenacker war einer davon. Die Veranstaltung war Teil der „American Days“, bei denen deutsche und US-amerikanische Einrichtungen die transatlantischen Beziehungen pflegen. Der Hohenacker Folklorechor unter der Leitung von Elsbeth Müller war schon zum dritten Mal mit Begeisterung dabei.

Die in der Stuttgarter Leonhardskirche präsentierten Stücke zeigten erneut die große Bandbreite von Gospels. Von klassich gesungen über Golden Gospel bis zum Semi-Gospel und Fun-Gospel war alles vertreten und wurde vom Fachpublikum mit viel Beifall bedacht. So entstand eine sehr fröhliche, begeisterte Stimmung, die vom Pastor der Anglican Church unnachahmlich ausgedrückt wurde: Er schlug zur großen Überraschung aller Gäste ein vollendetes „Rädle“ auf dem Kirchengang, was ihm viel Applaus einbrachte.

Die Teilnehmer des GTV Hohenacker waren sich einig: „Wir wollen 2013 wieder dabei sein.“



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Waiblingen

Vereine feiern Sommer in Hohenacker

Michael Riediger, vom 24.07.2011 
Voller Leben war am Samstag die Neue Mitte in Hohenacker. Vereine haben zum Sommerfest geladen. Bild: Pavlovi Foto: ZVW
 


Die „Neue Mitte“ im Flecken beginnt zu leben

Waiblingen-Hohenacker. Die Steinwüste der „Neuen Mitte“ in Hohenacker mit Leben füllen, die Chance fördern, dass sich hier Alt und Jung friedlich und freudig begegnen - das sollte und konnte der Hohenacker Sommer in diesem Jahr erfüllen. Ein Dorffest auch zum Warmwerden mit neuer Architektur, mit veränderter Örtlichkeit. Was am relativ trockenen Samstag ganz gut funktionierte.

Wichtig am Fest: das Miteinander der Generationen, wie es sich am Seniorenzentrum demonstriert. Dort findet ein Tag der Offenen Tür statt, und im ersten Stock wird ein Film zur Entstehung der Neuen Mitte gezeigt. Auch was seitdem passierte, macht Hoffnung, wie Pflegedienstleiter Detlef Raasch meint: Die Senioren fühlten sich gut aufgehoben und wegen der zentralen Lage bestens positioniert. Dass ab und an mal Jugendliche etwas lautstarker zu hören sind, werde allgemein mit Toleranz registriert, so in der Art „Lass die nur, wir waren selbst mal so“. Auch dass Kindergärten und Schulen, Letztere etwa mit Pflege-Praktika, im Zentrum stark vertreten sind, fördere die friedliche Liaison der Lebensalter.

Und Lärm macht ja nicht nur die Jugend. Während des Kulturprogramms auf der kleinen Bühne vor dem Haus tuten bisweilen Autohupen mitten in eine Vorführung, und der Eisverkauf im Café wird derart rege frequentiert, dass von konzentrierter Kulturrezeption nicht die Rede sein kann.

Aber darauf kommt’s beim Hohenacker Sommer ja nicht an. Heute soll die Neue Mitte brummen, und zwar vernehmlich. Das Akkordeonorchester unter Hans-Dieter Kölz findet im Ort und anderswo sonst genügend Gehör, das Gesangsensemble Joyces hat ausreichend Auftritte und kann es heute verschmerzen, dass beim Singen die Leute schwätzen oder sich über die Bilderwand des Kindergartens unterhalten, dass Kinder am Kicker des Jugendtreffs um Ruhm und Ehre kämpfen oder bei den Baptisten an der Spielstraße lärmen. Und dann gewinnt am Stand des TV Hohenacker einer beim Tennisquiz einen Schläger. Was Jubelschreie zur Folge hat. Und die kriegen die Leute vor der Bühne mit, die dem Folklorechor des GTV Hohenacker zuhören. Diese neue Gesangstruppe hat auch „Marmor, Stein und Eisen bricht“ im Programm - zwar keine Folklore, aber ein Renner beim Dorffest.

Die acht Männer und 16 Frauen, die mittwochs immer um 20 Uhr unter der Leitung von Elsbeth Müller im Gemeindehaus üben, machen dem Folk heute insofern keine große Ehre, weil sie mit „Ich wollt’, ich wär’ ein Huhn“ oder dem „Kleinen grünen Kaktus“ eher in Deutschland bleiben, statt die Welt folkloristisch zu bereisen. Einmal stößt noch Bärbel Kuhn am Akkordeon hinzu, und mit „Barbara Ann“ ist dann doch noch ein Stück dabei, das seinen Ursprung im US-Folk hat. In den Singstunden, so ist zu hören, muss aber mit allem gerechnet werden, mit Folk, Gospel und Pop, auf Englisch, Deutsch, Russisch oder was immer. Ein stilistisch offener Chor, der für lächelnde Gesichter sorgt und Werbung für sich macht.

Das gelingt auch den Mädels zwischen zehn und 13, die auf dem Programm als „Hip-Hop-Gruppe der Landfrauen“(!) angekündigt sind und so vorab für einiges Aufsehen sorgten. Auch Klara Hammer vom Friseurladen kann’s kaum erwarten, wie da honorige Landfrauen Hip-Hop tanzen und mit den Schürzen schlenkern. Und dann ist’s (nur?) der Landfrauen-Nachwuchs, Mädchen mit Juniorenmitgliedschaft, die eine selbst ausgedachte Choreografie zu coolen Grooves vom Band vorführen, zur großen Freude des Publikums. Wobei der eine oder andere vielleicht doch ein bisschen enttäuscht ist.
 

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Waiblingen

Bewahrer der Streuobstwiesen feiert

ZVW, vom 10.05.2011 
Nicht nur Streuobst, sondern auch Rosen und andere Zierpflanzen pflegten die Vereinsmitglieder. Bild: Bernhardt Foto: ZVW

 

Obst- und Gartenbauverein Hohenacker ist 75 Jahre alt geworden und hat sich in dieser Zeit stark gewandelt

Waiblingen-Hohenacker. „Ein kleiner Blumenstrauß der Töne“ und viele weitere Lieder hatte der beherzt auftretende GTV-Folklorechor Hohenacker auf die „wonnige Blütenzeit“ zugeschnitten und für den Obst- und Gartenbauverein Hohenacker ausgewählt. Am Wochenende hat der Verein rund um den Lehrgarten zwei Tage lang sein 75-jähriges Jubiläum und 40 Jahre Blütenfest gefeiert.

Die Gäste strömen bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen auf die idyllisch gelegene Anlage in den Kelteräckern. Dort feiert der Verein sein Jubiläum, der durch seine Aktivität maßgeblich daran beteiligt ist, dass es auf der gemähten Streuobstwiese beim Vereinsheim so urig gemütlich ist. Der OGV trägt nach den Worten von Oberbürgermeister Andreas Hesky dazu bei, „dass wir uns die landschaftsprägenden Streuobstwiesen immer wieder bewusst machen“.

Aber nicht nur um das wildwachsende Obst kümmert sich der Verein. Was in 75 Jahren Vereinsgeschichte passiert ist, dokumentiert eine Bilderwand. Fotografie an Fotografie können die Besucher an ihr die Highlights aus der Vereinsgeschichte ablesen. Ein etwas verblichenes Bild ist unterschrieben mit „1. Blütenfest 1970“.

Lieder über stechende Kakteen und Küsse unter Palmen

Dieses Jahr ist das Fest, das traditionell am Muttertag stattfindet, mit dem Jubiläum zusammengefallen und wird um einige Programmpunkte ergänzt. Erfrischend und heiter sind die Liedbeiträge des Folklorechors des Gesang- und Turnvereins (GTV) Hohenacker. Zwischen den Grußworten singen sie von perlenden Brünnelein, stechenden Kakteen, gackernden Hühnern und heißen Küssen unter Palmen.

Dazu gibt’s viel zu sehen und zu testen: Eine Gärtnerei hat Rosen, Himbeeren und Eichen ausgestellt. Ein Imker präsentiert mannigfaltige Honigsorten. Nebenan: Obstbrände von Cassis-Schnaps bis Vogelbeerengeist. Eine Firma zeigt Rasenmäher und andere Exponate, die in Gartenbau und Landwirtschaft fußen. Dazu gibt es eine Fühl- und Riechstraße für Kinder.

Als sich der OGV gegründet hat, wäre vermutlich niemand auf die Idee gekommen, Kinder mittels Fühl- und Riechangebote an die Natur heranzuführen – damals war die Gegend landwirtschaftlich geprägt und der Umgang sowie die aktive Auseinandersetzung mit der Natur dienten dem Überleben. Den Landwirten, die sich damals im OGV zusammenschlossen, sei es um eine „Solidargemeinschaft“ gegangen. Dazu sei Waiblingen die einzige Stadt, in der es sechs Obst- und Gartenbauvereine gibt, sagte der Oberbürgermeister. Heute erfülle der OGV auch pädagogische und gesellschaftliche Aufgaben. Sogar im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung werde dem Streuobstwiesenbestand eine gewichtige Rolle zuteil. Je früher das Interesse der Kinder an der Natur geweckt werde, desto besser für den Landschaftsschutz und für die Zukunft des Streuobstwiesenbestands, so Hesky. In diesem Wandel der Vereinsaktivitäten des OGV sieht er einen „Spiegel der Veränderungen unserer Ortschaften“.

Auf diese Veränderungen weist auch Bernhard Kurz, Erster Vorsitzender des OGV, hin: „Aus der rein agrarischen Organisation habe sich der Verein weiterentwickelt zu einem Verein, in den sich jeder einbringen kann.“ Vorstandsmitglied Martin Friedrich hat sogar alte Protokolle durchforstet, um an originellen Beispielen zu zeigen, was sich verändert hat. „Ganze 50 Pfennig“ Jahresbeitrag musste im Gründungsjahr bezahlen, wer der damaligen „Unterstützungsgemeinschaft im Erwerbsobstbau“ beitreten wollte. Als Einkaufsgemeinschaft für Pflanzenschutzmittel und Dünger, mit dem „aus Kostengründen schwäbisch sparsam umgegangen wurde“, fing das Vereinsleben an.

Das heimische Obst wettbewerbsfähig gehalten

In den 50er Jahren sind Südfrüchte in den Handel gekommen und der Verein habe seine Kräfte gebündelt, um das heimische Obst wettbewerbsfähig zu machen. Seit den 70er Jahren treten immer mehr Nicht-Landwirte dem Verein bei, der heute mit Schnittkursen, dem Apfelsaftprojekt und dem Lehrgarten einen gesellschaftlichen Beitrag für den Ort leistet. Diesen unterstreicht auch Ortsvorsteherin Rebecca Schwaderer, die den Garten als „den größten Luxus unserer Zeit“ bezeichnete. Wer die Früchte der Bäume und Sträucher achte und die naturnah geprägte Landschaft als Lebensraum pflege und schütze, der benötige „das, was in heutiger Zeit am seltensten und daher Luxus ist: Zeit“.

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Waiblingen

Gute Botschaft in die Nachbarorte getragen

ZVW, vom 05.03.2010 
Folklorechor des GTV Hohenacker tritt in Neustadt und Bittenfeld auf

„Gospels aus aller Welt“ bringt der Folklorechor des GTV Hohenacker auch in die benachbarten Ortschaften. Im Februar hatte der Folklorechor sein Programm „Gospels aus aller Welt“ zum ersten Mal in der Erhartskirche in Hohenacker vorgestellt. Die gelungene Aufführung vor einem begeisterten Publikum in der überfüllten Kirche brachte den Chor damals auf die Idee, seine Gospels auch in den Nachbarorten zu singen. Gospel bedeutet schließlich „gute Botschaft“ – und diese überbrachte der Chor wiederum erfolgreich zunächst Anfang Februar mit seinem zweiten Auftritt in der Neustädter Kirche St. Maria. Nun fand das dritte Konzert statt, und zwar in der Ulrichkirche in Bittenfeld.

Obwohl gerade „Xynthia“ über das Land fegte, war die Kirche bis zum letzten Platz besetzt, und auch die den Weg weisenden Windlichter überstanden den Sturm, wie die Veranstalter mitteilen. Schon bei den ersten Gospels war die Begeisterung zum Publikum übergesprungen und der Rhythmus wurde mitgeklatscht. 31 Sängerinnen und Sänger waren hochkonzentriert bei der Sache und wurden von ihrer Dirigentin Elsbeth Müller zu einer tollen Leistung geführt. „Man hörte und spürte die Freude des Chores“, heißt’s im Bericht. „Die zum Teil wehmütigen und sehnsuchtsvollen Gospels wurden besonders schön interpretiert und gingen den Zuhörern zu Herzen.“ Der Chor wurde wieder schwungvoll von Roland Seyda am Klavier begleitet. Besondere Akzente setzte Fabian Nemeczek mit der Trompete.

Die Solisten aus den Reihen des Chores – Martina Hübsch, Melanie Kuhn, Heinz Eckstein und Michael Marx – wurden zu Recht ebenfalls mit viel Applaus bedacht.

Das begeisterte Publikum forderte mehrere Zugaben. Mit dem Lied „Thank You Lord“ wurde dieser schöne Abend beschlossen.

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Gospelkonzert in Hohenacker begeistert die Zuhörer

Der Folklorechor des GTV Hohenacker hatte am 07.02.2009 zum Gospelkonzert in die Erhartskirche eingeladen. Trotz vielfältiger hochkarätiger kultureller Angebote, die Waiblingen an diesem Abend zu bieten hatte, konnte die Kirche die Besucher kaum fassen, auch Stehplätze waren noch gefragt. Und die Erwartungen der zahlreichen Zuhörer wurden nicht enttäuscht!Der Chor bot unter der bewährten Leitung von Elsbeth Müller und souverän begleitet am Klavier von Roland Seyda  frisch, einfühlsam und engagiert „Gospels aus aller Welt“. Eine zusätzliche Bereicherung war der junge Trompeter Fabian Nemeczek.„Gospels“, so wurde dem Publikum erläutert, bedeutet sinngemäß „gute Botschaften“, und genau so kamen die Lieder beim Zuhörer an. Die Erhartskirche bot den passenden Rahmen und das zum Gospel auch gehörende rhythmische Klatschen begann schon bei den ersten Liedern.Der Bogen spannte sich von afroamerikanischen Spirituals wie „Kum ba yah“ über die Hymne Südafrikas und das anrührende „Lean on me“ bis hin zu so bekannten Liedern wie „Josuah fit the battle of Jericho“.Besondere Glanzlichter setzten die Solisten des Chores Melanie Kuhn, Martina Hübsch,Heinz Eckstein und Michael Marx mit ihren schönen Stimmen.Nach reichlich einer Stunde mitreißender musikalischer Darbietungen bedankte sich Pfarrerin Wöhrle-Ziegler mit bewegten Worten bei allen Mitwirkenden für das beeindruckende Erlebnis, beim Publikum für dessen zahlreiches Erscheinen und lud den Folklorechor zu weiteren Auftritten in die  Erhartkirche ein.Den Schlußpunkt setzte der Chor mit der Zugabe „Glory, glory hallelujah“, eindrucksvoll unterstützt von Florian Nemeczek und seiner Trompete.
(http://www.singen-und-stimme.de)                                                                 Text:  Falk Anders

 

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Mit Musik und Gesang fünf Kontinente bereist
ZVW, vom 30.04.2005 
 

Bei der Feier zum 30-jährigen Bestehen des Folklorechors war die Gemeindehalle Hohenacker fast ausverkauft

Waiblingen-Hohenacker (pm). Zum Flughafen, zum Bahnhof, zur Prärie und vor allem zum Konzertsaal wurde die Gemeindehalle Hohenacker bei der Feier zum 30-jährigen Bestehen des Folklorechors. Der hatte zu einer musikalischen Reise rund um den Globus eingeladen - und fand viele Mitreisende, denn die Halle war nahezu ausverkauft.

„Von der Dekoration, die liebevoll aus allen Kontinenten zusammengetragen worden war, bis hin zur Verpflegung stimmte einfach alles“, resümiert der Folklorechor in einer Pressemitteilung. Nicht zuletzt Dank des Engagements und der Geduld der Chorleiterin Elsbeth Müller, die den Folklorechor seit 25 Jahren leitet, und die bei dieser Reise liebevoll als Käpt’n bezeichnet wurde, waren alle fünf Erdteile vertreten. Unterstützt wurde der Chor von der RS-Cue Band unter der Leitung von Roland Seyda, der den Chor einmal mehr virtuos auf dem Klavier begleitete und einige der Arrangements extra geschrieben hatte.

Es waren aber nicht nur deutsche und englische Titel vertreten - auch jugoslawisch, russisch, französisch und sogar afrikanisch wurde gesungen. Und zwar so gut, dass ein paar russische Gäste versicherten, sie hätten jedes Wort verstanden. Ausgangspunkt der Reise war Schweden mit einem Titel von ABBA - „I have a dream“. Ihr Debüt als Moderatorin gab die junge Melanie Kuhn mit viel Witz, Elan und Charme.

Weiter ging’s nach Frankreich, Spanien, Jugoslawien und Russland und schließlich nochmal zurück nach Deutschland, wo der Chor die Comedian Harmonists mit dem Quartett „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ und einem Chorsatz des unverwüstlichen „kleinen grünen Kaktus“ gekonnt interpretierte. Und dann reisten die Sänger nach Italien, um sich noch mal aufzuwärmen und bei dem „Volare“ mit Heinz Eckstein als Solist und „Tiritomba“ mit der Chorleiterin Elsbeth Müller als Solistin wurde den Zuhörern wahrlich warm ums Herz.

„My Bonnie is over the ocean“ brachte die Reisegesellschaft schließlich über das Meer ins Land der aufgehenden Sonne, nach Japan zu „Mitsou“ und schließlich zum entferntesten Punkt der Reise: nach Australien, wo Michael Marx bei der „Waltzing Matilda“ sein gekonntes Debüt als Solist gab und zusammen mit dem Chor stürmischen Beifall erntete.

Schließlich ging’s nach Afrika - eingeleitet durch den „African Swing“, dem ersten von mehreren Soli der RS-Cue Band. Und dann hieß es „jambo bwana“ - Hallo Freunde. „The lion sleeps tonight“, „Kum ba yah, my Lord“ und vor allem die südafrikanische Nationalhymne „N’kosi Sikeleli Africa“, begleitet von dem jungen Trommler Peter Dannemann, begeisterten das Publikum.

Vor der Pause gab’s dann noch ein Schmankerl - die Tanzeinlage der „Roten Garde des BKC Backnang“ mit ihrem Showtanz „Schachmatt“. Die Zuhörer waren allerdings noch längst nicht matt, und nach der Pause begab man sich ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, eingeleitet mit zwei Jazztiteln der RS-Cue Band.

Das Gospel-Medley des Folklorechors, das nun folgte, hat mit einigen Titel, wie „Nobody knows the trouble I’ve seen“ und „My Lord what a Morning“ sicherlich eine Gänsehaut bei dem Zuhörern ausgelöst und bei anderen wie „He’s got the whole world in his hand“ und „Heaven is a wonderful place“ konnte das Publikum gar nicht anders als mitklatschen und mitsingen. Und dann ging’s noch mal richtig zur Sache - in den „Wilden Westen“ - mit zwei Titeln, zunächst nach „Kansas City“ und dann zu „Tom Dooley“, die die „Mitreisenden“ ebenfalls zum Mitsingen und -klatschen animierten.

Schließlich wurde es ein bisschen ruhiger mit „Dream a little dream“, wo das Publikum von den beiden Solistinnen Angelika Inerle und Bärbel Kuhn gefühlvoll zum Träumen eingeladen wurde. Mit „Thank you for the music“ - wiederum einem Titel von ABBA, bei welchem Moderatorin Melanie Kuhn zeigen konnte, dass sie nicht nur moderieren, sondern auch singen kann, wurde dieser Abend beschlossen.

Männerchor

Männerchor 1

letzte Änderung: 24.04.2015